Nachversorgung, häufig auch als Reha bezeichnet, beschreibt die medizinische Betreuung von Patienten nach einem längeren Krankenhausaufenthalt, nach dem die eigene Selbstständigkeit noch nicht wiedererlangt wurde.
Bei der Nachversorgung kann es sich beispielsweise um das Entfernen von Nahtmaterial oder Verbandswechsel handeln. Bei solchen Fällen kann für eine gewisse Zeit eine Betreuung durch einen ambulanten Pflegedienst im Hausbesuch erfolgen. Wenn der Patient mobil genug ist, kann natürlich auch eine Arztpraxis aufgesucht werden.
Einige Erkrankungen erfordern allerdings auch eine längerfristige Rehabilitation. Diese kann ambulant in Tageskliniken oder stationär in “Reha-Kliniken” durchgeführt werden. Therapie und psychologische Begleitung stehen bei allen Arten der Nachbehandlung im Vordergrund.
Bei der Nachversorgung steht natürlich als Ziel die vollständige Genesung des Kranken im Vordergrund. Schließlich soll die Selbstständigkeit, Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität wiederhergestellt werden. Essentiell wird eine gute Nachversorgung, wenn eine drohende Behinderung vermieden oder gelindert werden soll. Chronische Erkrankungen können mit einer guten Nachbehandlung beseitigt werden, so dass eine Erwerbsunfähigkeit oder eine drohende Pflegebedürftigkeit abgewendet werden können.