Als “Zeugnis für Altersheime” wurde im Jahr 2009 der Pflege-TÜV eingeführt, um Transparenz und Vergleichbarkeit in der Qualität der Pflege innerhalb von Altenheimen zu schaffen.
82 Bewertungskriterien umfasst der Pflege-TÜV. Diese Kriterien sollen die Qualität der Pflegeeinrichtungen beurteilen helfen. Ungefähr 15 % der Heimbewohner sollen anhand dieser Kriterien befragt werden. Noten von „sehr gut“ bis „mangelhaft“ lassen hinsichtlich der Pflegequalität mehr Transparenz für die Pflegesuchenden entstehen. Die Prüfer, die den Pflege-TÜV durchführen sollen, erscheinen sowohl angekündigt, als auch unangekündigt in den entsprechenden Einrichtungen.
Konkret werden Einrichtungen beim Pflege-TÜV auf folgende Kriterien geprüft:
Da die 82 Kriterien untereinander nicht gewichtet werden und nur eine Gesamtnote ermittelt wird, gibt es Kritikpunkte am Pflege-TÜV. Aufgrund dieses Prinzips kann eine gute Note für das Abhalten von jährlichen Festen eine schlechte Note im Umgang mit den Pflegebedürftigen ausgleichen.