Senioren, die einen Einzug in ein Pflegeheim ablehnen und gleichzeitig trotzdem auf Hilfe im Alltag angewiesen sind, werden durch die Seniorenhilfe unterstützt. Seniorenhilfe wird sowohl von Privatpersonen als auch von Organisationen und Vereinen angeboten. Auch Pflegekräfte aus Osteuropa können bei der Seniorenhilfe unterstützen. Die Seniorenhilfe muss allerdings privat finanziert werden, da diese nicht in den Bereich fällt, der durch die Pflegestufen abgedeckt wird.
Für alle Bereiche des Lebens und beim Wohnen im Alter wird Seniorenhilfe angeboten. Jeder, der sich altersbedingt eine Hilfe im Alltag wünscht, kann die Seniorenhilfe in Anspruch nehmen. Beispielsweise übernehmen Hilfspersonen den Einkauf und helfen im Haushalt beim Kochen, Putzen, Wäsche waschen etc. Auch das liebgewonnene Haustier wird mitversorgt. Die Senioren werden beim Schriftverkehr mit Behörden und Ämtern, bei Bedarf bei Terminen und auch beim Kontakt mit Verwandten oder Freunden unterstützt. Seniorenhilfe bedeutet also, dass die älteren Menschen in allen Lebenslagen eine Hilfsperson an ihrer Seite haben, so dass sie ihren Hobbys und Interessen weiterhin nachgehen können. Menschen, die altersbedingt eine gewisse Unsicherheit an den Tag legen, können mit Hilfe der Seniorenhilfe Spaziergänge und Reisen planen und durchführen. Zudem bietet die Seniorenhilfe Beratung und Unterstützung bei der Entscheidungsfindung an.
Die Pflege von Senioren kann auch in die Seniorenhilfe mit einbezogen werden. Allerdings liegt hierin nicht die primäre Aufgabe. Um die geeignete Pflege kümmern sich ansonsten Hauskrankenpfleger und ambulante Pflegekräfte. Grundsätzlich kann mit der Hilfsperson individuell über die konkreten Aufgaben, die die Seniorenhilfe übernehmen soll, gesprochen werden.