“Wohnen Plus” stellt eine Wohnform dar, für die es viele Bezeichnungen gibt. Gemeint ist damit wie auch beim “Betreuten Wohnen” oder beim “Wohnen mit Service” eine Möglichkeit, die es Senioren ermöglicht, in geschützter Atmosphäre selbstständig zu leben, auch wenn Pflegebedürftigkeit vorliegt.
Beim “Wohnen Plus” geht es allerdings nicht nur um pflegebedürftige und ältere Menschen. Auch Jugendliche und Erwachsene mit körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen können in betreuten Wohnformen untergebracht werden. Im Allgemeinen hat diese Wohnform den Vorteil, dass Hilfebedürftige durch Sozialarbeiter, Therapeuten, Pflegern oder ähnlichen Personenkreisen in ihrem alltäglichen Leben betreut und unterstützt werden.
Viele Pflegeheime bieten einen betreuten Wohnbereich an. Dieser kann z. B. ein Wohnhaus mit einzelnen, getrennten Wohnbereichen oder eine Bungalowanlage sein. Solche kombinierten Seniorenwohnanlagen bieten den Vorteil, dass kein Umzug erforderlich wird, sollte sich die Pflegebedürftigkeit erhöhen. Die Versorgung kann im eigenen Wohnraum erfolgen und ein möglichst eigenständiges Leben kann erhalten bleiben.
Senioren haben im Rahmen von “Wohnen Plus” die Möglichkeit, ausgewählte, einzelne Leistungen von Pflegeanbietern zu beauftragen. So kann frei gewählt werden, ob man sich selber versorgen möchte, das Essen frei Haus geliefert wird oder man im Restaurant speisen möchte. Zudem werden fast immer ein vielfältiges Freizeitangebot sowie Therapien aus unterschiedlichen Bereichen angeboten.