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Die Wiederherstellung eines Patienten, um wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können oder in seinem Beruf wieder tätig sein zu können, wird als medizinische Rehabilitation oder kurz Reha bezeichnet. So können Ärzte dem Patienten beispielsweise nach einem Unfall oder einem Krankenhausaufenthalt eine Reha nahe legen, um schwere Erkrankungen oder seelische Störungen in den Griff zu bekommen.
Da, wo ein Mensch seine Selbstständigkeit verloren hat, setzt die medizinische Reha an. Ziel der involvierten Therapeuten, Betreuer, Pfleger und Ärzte ist es die Selbstständigkeit des Patienten wiederherzustellen und damit durch die Reha die Lebensqualität und das Wohlbefinden des Patienten wieder in normale Bahnen zu lenken. Die ganzheitliche Gesundung des Menschen steht bei der Reha entsprechend im Mittelpunkt. So geht es bei einer Reha beispielsweise darum, einer drohenden Behinderung vorzubeugen, eine chronische Erkrankung zu lindern, eine bestehende Behinderung zu bessern, eine Erwerbsunfähigkeit zu beseitigen oder eine Pflegebedürftigkeit zu vermeiden.
Welche Behandlungsmethoden der Patient innerhalb der Reha erhält, hängt vom jeweiligen Gesundheitszustand ab. Ebenso hängt davon ab, ob eine vollstationäre, eine teilstationäre oder ambulante Reha durchgeführt werden muss. Kann der Patient sich zu Hause selbst versorgen, so wird eine ambulante Reha empfohlen, bei der der Patient die Nächte zu Hause verbringen kann. Tagsüber geht der Patient dann in eine ambulante Reha-Einrichtung und arbeitet dort seinen Behandlungsplan ab. Sofern eine ambulante Reha nicht praktikabel ist, ist der Aufenthalt in einer Reha-Klinik sinnvoll. Der Patient erhält sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Rehabilitation Bewegungstherapien und eine psychologische Betreuung.